Beim Bau der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels fallen rund 7.4 Mio. t Ausbruchmaterial an. Davon werden rund 7.2 Mio. t wiederverwendet und in anderen Projekten eingesetzt, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite des Gotthards: Neben den 3.5 Mio. t für die Flachwasserzonen im Urnersee entsteht aus 1.8 Mio. t neues Baumaterial.
Rund 1.9 Mio. t des Gesteins nutzt das ASTRA für die Geländemodellierung und die Überdeckung in Airolo. Hier soll eine neue Verbindung zwischen dem Dorf Airolo und dem rechten Talhang entstehen. Das Viadukt von Albinengo wird rückgebaut. Laut ASTRA werden durch die Überdeckung rund 160 000 m2 Grünfläche gewonnen. Geplant sind Magerwiesen mit grosser Artenvielfalt sowie 3500 m2 Feuchtbiotop. Neben diesen ökologischen Massnahmen soll eine 27 000 m² grosse Fläche für Sport und Freizeit zur Verfügung gestellt werden.
Lediglich 0.2 Mio. t des Ausbruchmaterials aus der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels müssen endgültig deponiert werden.