Ge­schen­ke – von In­ge­nieu­ren für In­ge­nieu­rin­nen

Teil 2 der Geschenktipps aus unserer Redaktion, heute aus den Bereichen Ingenieurwesen, Umwelt und Administration.

Publikationsdatum
18-12-2020

Der Vorteil, Part einer interdisziplinären Redaktion zu sein, ist, einen vertieften Einblick in Bereiche zu bekommen, von denen man noch nie etwas gehört hat. Das zahlt sich auch in der Weihnachtsvorbereitung aus – hier kommen die Geschenkideen der TEC21-Ingenieure (Bilder in der Galerie).

Daniela Dietsche, Redaktorin Bauingenieurwesen/Verkehr:
Im Gleichgewicht

«Mit etwas handwerklichem Geschick (und den entsprechenden Maschinen) lässt sich im Lockdown aus einem Stück Holz ein schönes Geschenk zaubern. Und der beschenkte Ingenieur oder die beschenkte Ingenieurin werden viel Freude daran haben, das System nach jedem Schluck erneut ins Gleichgewicht zu bringen.»


Ulrich Stüssi, Redaktor Bauingenieurwesen
Albareda – Sforzato di Valtellina DOCG

«Ein probates Geschenk für all jene Empfängerinnen und Empfänger, denen bodenständiger Genuss und handerlesene Qualität wichtiger ist als Originalität. Ein toller Sforzato, der perfekt in die kalte Jahreszeit passt und die Herbst-, Winter- und Festtagsküche sagenhaft veredelt. Meine eigene Wiederentdeckung des Winters. Natürlich nicht nur, aber auch als Geschenk für Ingenieurinnen und Ingenieure geeignet.»


Peter Seitz, Redaktor Bauingenieurwesen
Doppelmeter

«Gibt es tatsächlich ein Geschenk, das für Ingenieure und Architekten gleichermassen funktioniert? Trotz Digitalisierung und BIM, Stifte braucht noch jeder (besonders auch der Abschlussredaktor; Anm. desselben). Allerdings taucht hier schon die erste Diskrepanz auf: Welcher Stift eignet sich für beide Berufsgruppen? Das könnte schwierig werden: «Weisst, du, ein Kreis ist mit einem dicken Filzstift von einem Architekten schnell gezeichnet, aber bis der mit einem dünnen Minenstift und Tusche durchkonstruiert ist, dass er hält und jede Schraube am richtigen Platz sitzt … Das ist viel Arbeit. Und das verstehen sie oft nicht», so klagte einmal ein Konstrukteur für Aluminiumfassaden.
Also, doch kein Stift zu Weihnachten. Es müsste etwas Universelleres sein. Natürlich, ein Sackmesser. Allerdings – in welcher Ausführung? Schwer mit vielen Funktionen, die man nie braucht, mit Holzgriff oder als klassischer Spartaner? Mit Uhr (für den Bauleiter), USB-Stick (für den BIM-Verantwortlichen) oder Höhenmesser (für Gebirgsbaustellen)?
Auch schwierig. Also lieber etwas anderes Nützliches. Jawohl, ein Doppelmeter! Fast immer in der Länge 2 m erhältlich, auf Baustellen, trotz Laserdistanzmessern, immer noch unabdingbar. Oder haben Sie schon einmal versucht, mit einem Distanzmesser etwas in einen Schlitz zu stopfen, aus einem Loch herauszufischen oder damit eine Flasche zu öffnen? Das perfekte Geschenk, weil man es immer verlegt und weil es des Öfteren kaputtgeht. Somit kann man nie genug davon haben.
Ob eine Ausführung in Buchenholz, Kunststoff oder noblem Aluminium bevorzugt wird oder welche Gelenkfedern der Stab hat – mit 90° Arretierung oder ohne –, das bleibt Geschmackssache. Nur auf eines sollte man achten: Bitte nur Doppelmeter der Genauigkeitsklasse III – ersichtlich auf den ersten Zentimetern – verschenken. Sonst wird es sehr schnell pingelig.»


Paul Knüsel, Redaktor Umwelt/Energie, stv. Chefredaktor
Lizenz zur CO2-Minderung

«Eine Last-Minute-Geschenkidee für Einkaufsmuffel und Klimaschützende: Die Oberallmeindkorporation Schwyz, Besitzerin von 90 km2 Wald, verkauft CO2-Zertifikate, deren Erlös in die nachhaltige Bewirtschaftung des Holzbestands fliesst und somit einer Anreicherung von kohlenstoffhaltiger Biomasse dient. Die Geld- und Treibhausgasflüsse sind amtlich kontrolliert. CO2-Waldzertifikate eignen sich als Geschenk im beruflichen und privaten Rahmen: Eine Tonne Kohlendioxid in den Wäldern der Innerschweiz zu speichern kostet 90 Franken. Damit lässt sich zumindest kurzfristig das Verbrennen von 400 l Heizöl neutralisieren respektive eine 10'000 km lange Fahrt per Hybrid-Pkw oder das Verbauen einer Tonne Zement kompensieren.»


Doro Baumgartner, Sekretärin/Produktionsleiterin
Walking-Stöcke

«Unser Leben wurde dieses Jahr ziemlich auf den Kopf gestellt. Deshalb verschenke ich allen (Redaktionssekretärinnen) Walking-Stöcke. Beim Walken kann ich neue Kraft und Motivation schöpfen und nach einem virtuellen Meeting den Kopf lüften.»

 

Hier gehts zu den Bezugsquellen:
Wein
Doppelmeter
Wald
Walking-Stöcke
 

 

 

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