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Gra­zil über gros­se Spann­wei­ten

TEC21 2022 30

CHF 10.00
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23-09-2022
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Schalenbauten hat man weltweit und zu ver­schiedenen Zeiten errichtet, ihr Werdegang war aber oft der gleiche: erst rauschender Erfolg, dann schmerzlicher Absturz. Allzu häufig steht heute bei der Debatte um die weitere Nutzung ein Abriss im Raum. Das wird diesen Bauten nicht gerecht. Vielmehr lohnt es sich, genau hin­zusehen und sich zu fragen, was die aktuelle Baupraxis aus den damaligen Form- und Material­experimenten lernen kann.

Materialsparend sind die dünnwandigen Betonkonstruktionen allemal. Aber genau deshalb auch anfällig, was wiederum zu Problemen bei der längerfristigen Nutzung bzw. der Instandsetzung führen kann. Zwei Beispiele aus Deutschland haben wir stellvertretend ausgesucht: Bühne frei für die wenig bekannte Sendehalle von Radio Europe 1 im Saarland und für die beliebte Alsterschwimmhalle in Hamburg.

Im Themenschwerpunkt

  • Sparsam, elegant, anspruchsvoll – Rainer Schützeichel
    Ein kurzer Abriss über die Entwicklung im Betonschalenbau.
  • Ingenieurbaukunst an der Grenze – Daniela Dietsche
    Erst im zweiten Anlauf gelungen: die Sendehalle von Radio Europe 1 im saarländischen Berus.
  • Charakter zeigen – Daniela Dietsche
    Über die Alsterschwimmhalle in Hamburg spannt sich eine markante Betonkonstruktion. Derzeit wird das Bad umfassend instand gesetzt und erweitert.