Sil­vano Zorzi – In­ge­nieur und Ges­tal­ter

Date de publication
16-10-2019

In der Ausgabe 5/2019 gibt Archi Einblick in das Werk des italienischen Ingenieurs Silvano Zorzi (1921–1994) und und setzt damit die Reihe der Porträts über Persönlichkeiten des zeitgenössischen Ingenieurwesens fort.

Silvano Zorzi war während der letzten Tage des «goldenen Zeitalters» einer der Protagonisten der sogenannten Scuola italiana d‘ingegneria, einer wegweisenden Strömung im ita­lienischen Ingenieurwesen. Sie nahm nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Anfang und steckte bereits Mitte der 1960er-Jahre in der Krise. In diesen schwierigen Zeiten lernte der junge Student die neue Technik des Spannbetons kennen, tauchte in die Bereiche Architektur und Design ein und tauschte sich mit Personen wie Vico Magistretti oder Angelo Mangiarotti aus. Seine Brücken sind fester Bestandteil des Strassennetzes, das Italien in den Jahren des Wirtschaftsbooms überzog. Zorzi stellte sich den Schwierigkeiten der folgenden Jahre, in denen sich Produktionsbedingungen und Konstruktionstechniken radikal änderten. Gerade hier zeigte er den Geist des Erneuerers, den er in sich trug, indem er sich der Vereinheitlichung widersetzte.

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