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Kreisläufe stär­ken

TEC21 2022 8

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18-03-2022
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Politik, Verbände und Wirtschaft tarieren derzeit die in der parlamentarischen Initiative «Kreislaufwirtschaft stärken» vorgeschlagenen Änderungen des Umweltschutz- und des Energiegesetzes aus. Zur Debatte stehen gedeckelte graue Treibhausgasemissionen pro Kubikmeter Bau, der Einbezug der im Ausland verursachten Emissionen, die selbstverständliche Trennbarkeit der Bauteile, Materialpässe, Lenkungsabgaben auf Deponiegebühren sowie Anpassungen im Wettbewerbswesen.

Doch die Initiative hat auch Lücken – während sie sich inhaltlich vor allem um technische Materialkreisläufe dreht, spielen die biogenen Kreisläufe, die CO2 direkt aus der Atmosphäre speichern, nur zwischen den Zeilen eine Rolle. Wichtig sind Architektinnen und Bauherren, die sich bereits heute um konkrete Antworten auf offene Fragen bemühen und mit teilweise erstaunlichen Lösungsvorschlägen die Diskussion und die Entscheide mitlenken.

Im Themenschwerpunkt:

  • «Das kehrt unseren Beruf nicht grundlegend um» – Danielle Fischer
    Jo Dunkel von der Stiftung Habitat und der Architekt Marc Loeliger erzählen von ihren Erfahrungen mit Kreislaufwirtschaft beim Neubau eines Mehr­familienhauses in Basel.
  • Die Zukunft ist rund – Danielle Fischer 
    Die parlamen­tarische Initiative «Kreislaufwirtschaft stärken» schlägt neue gesetzliche Grundlagen vor, die beim Bauen grosse Veränderungen mit sich bringen können.