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Ener­gie aus Ta­ges­licht

TEC21 2021 37

10.00 CHF
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19-11-2021
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Tageslicht ist der faszinierendste Baustoff der Architektur. Man kann ihn nicht bestellen und muss ihn nicht bezahlen. Dass man Materialien, Farben und Öffnungen einsetzt, um Licht hineinzulassen oder auszuschliessen, zu lenken, zu spiegeln und zu dosieren, macht seine Verwendung zum baulichen Umgarnen einer flüchtigen Materie. Die ist deshalb so begehrt, weil sie mehr verspricht als nur zu belichten.

Tageslicht ist eine Art Urstoff der Architektur. Die neue Ausgabe erzählt eine lange Geschichte des Lichts: des solaren Bauens seit den 1990er-Jahren, des Uhrmacherkunst seit den Ateliers in den Bauernhäusern des Jura, des Lichts auf osmanischen Sakralbauten.

Im Themenschwerpunkt:

  • Lowtech von gestern für morgen? – Erik Wegerhoff
    Seit den 1990er-Jahren baut Andrea Rüedi in Graubünden Häuser mit solarem Direktgewinn. Solche Bauten verlangen Sensibilität für Licht und Wetter. Wie kommen Nutzerinnen und Nutzer damit zurecht?
  • Licht ins Uhrwerk – Marc Frochaux
    Die neue Manufaktur von Audemars Piguet in Le Locle bereichert das traditionelle Uhrmacheratelier mit nördlichem Licht um direkten Sonneneinfall und ist Produktionsstätte und Schaufenster in einem.