Tun­nell­ing Switz­er­land

Publikationsdatum
13-12-2013
Revision
10-11-2015

Die im Buch vorgestellten Projekte zeigen, dass Schweizer Ingenieure seit 160 Jahren im Untertagebau in allen Sparten aktiv sind: Strassen-, Eisenbahn- und Kraftwerksbau, im Fels oder im Lockergestein, im städtischen Umfeld oder im Gebirge, maschinell oder konventionell.

Die Gesamtlänge aller 1307 Tunnel- und Stollenbauten in der Datenbank der Fachgruppe Untertagebau beträgt derzeit 2197 km. Mit der Inbetriebnahme des Gotthard- und des Ceneri-Basistunnels bis zum Ende der laufenden Dekade geht in der Schweiz die rund 25-jährige Ära des Baus der langen Eisenbahn-Basistunnel durch die Alpen zu Ende. Die kommenden Verkehrstunnelbauten werden wieder kürzer sein und dienen primär dem Ausbau der Strassen- und Bahnnetze und dem Ersatz bestehender Bauten, die saniert werden müssen. Seit 1950 wurden in der Schweiz pro Dekade 200 bis 300 km Tunnel, Stollen und Schächte gebaut. Laut den Autoren könnte diese Rate auch in Zukunft gehalten werden. 

Nach einer ausführlichen Einführung zum Bauen unter Tage in der Schweiz und zu den Tunnelnormen werden im Buch mehr als 90 Tunnelprojekte auf je zwei Seiten vorgestellt. Mehrheitlich geht es um Neubauten ab den 1990er-Jahren, ein Kapitel ist Tunneln gewidmet, die in den letzten Jahren erneuert wurden. Beschrieben werden die Bauwerke von den beteiligten Ingenieuren – auf Deutsch, Französisch oder Italienisch. Alle Texte sind ins Englische übersetzt. Pläne, Fotos und Grafiken ergänzen die Berichte. 

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