Sta­ti­on im Tun­nel

Publikationsdatum
18-06-2013
Revision
22-12-2016

Viele Menschen empfinden die oft vollen, lauten und hektischen Untergrundbahnhöfe als unangenehm. Die Gestalter der Anlagen versuchen diesen beklemmenden Gefühlen entgegenzuwirken, wie in der kommenden Ausgabe von TEC21 anhand dreier Stationen in Zürich und Hamburg gezeigt wird.

Beim innerstädtischen unterirdischen Durchgangsbahnhof Löwenstrasse in Zürich waren Lage und Grösse von Beginn an festgelegt. Die Aufgabe des Architekten war es vor allem, herauszufinden, wie sich zu Stosszeiten viele Menschen sicher, bequem und in kurzer Zeit durch die neue Station bewegen können. Hinzu kam die städtebauliche Vorgabe, die beiden vom Bahnhof getrennten Stadtteile wieder zu verbinden und den Bestand mit dem Neubau zu verknüpfen. 

Das Quartier HafenCity in Hamburg befindet sich noch im Aufbau. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die Stationen der Linie U4 räumlich grosszügig gebaut werden konnten. Bei der Station Überseequartier arbeiteten die Verantwortlichen mit Farbverläufen und unterschiedlichen Oberflächebeschaffenheiten, um eine Unterwasserwelt abzubilden. Der Umgang mit Licht spielte dagegen bei der Gestaltung der vorläufigen Endhaltestelle HafenCity Universität eine zentrale Rolle. 

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