So­la­res Bau­en

Publikationsdatum
22-05-2013
Revision
15-11-2017

Gute Architektur lässt sich nicht auf einen einzelnen Aspekt reduzieren, auch nicht auf die Berücksichtigung einer bestimmten Energieform. Wenn solares Bauen mehr als «ökologisch korrekte» Bauerei sein soll, kann es nicht darum gehen, möglichst viele Photovoltaikmodule und thermische Kollektoren an ein Gebäude zu heften. Vielmehr gilt es, die nachhaltige Energieversorgung des Gebäudes als eine Randbedingung unter vielen anderen angemessen zu erfüllen.

TEC21 45/2012 «Solarstrom im Aufwind» war den Voraussetzungen und Chancen der Photovoltaik gewidmet. Am 24. Mai 2013 erscheint nun das dreisprachige Dossier «Solares Bauen» von TEC21, Tracés und archi, das sich architektonischen Fragen widmet.

In diesem Dossier präsentieren die Redaktionen keine technischen Rekorde, sondern architektonisch anspruchsvolle Bauten aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland, bei denen die Nutzung der Sonnenenergie integrierender Bestandteil des Entwurfs war. Die Palette reicht vom Gewerbebau über das Kongresszentrum und das Einfamilienhaus bis hin zur städtischen Platzbebauung.

Einige Objekte produzieren mehr Energie, als sie verbrauchen, andere beschränken sich auf einen kleinen solaren Zustupf; einige zelebrieren die solare Technologie auch optisch, bei anderen ist sie unsichtbar. Die Vielfalt und die Qualität ­dieser Beispiele belegen, dass solares Bauen – wenn auch nicht immer unter diesem Namen – in der Schweiz allmählich zur Selbstverständlichkeit wird.


Weitere Infos

Das Dossier «Solares Bauen» erscheint als Beilage zu TEC21 22/2013.
Die zwei Hefte sind für Fr. 12.- (exkl. Porto) hier erhältlich.

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