Schwei­zer Ge­mein­den auf gu­tem Weg zur Elek­tro­mo­bi­li­tät

Das na­tionale Kom­pe­tenzzen­trum «Schweizer Forum Elek­tro­mo­bilität» präsen­tiert die Ar­beit seiner Kom­mis­sion «VillE- das Städtenetz Elek­tro­mo­bilität». Der Bericht «VillE - Elek­tro­mo­bilität vor Ort» zeigt, welche Mass­nah­men Schweizer Gemein­den und Städte bere­its heute für den Mark­t­durch­bruch der Elek­tro­mo­bilität un­ter­nom­men haben und noch tun. 

Publikationsdatum
05-07-2013
Revision
25-08-2015

«Die Elek­tro­mo­bilität wird immer alltäglicher und er­re­icht immer mehr Men­schen. Gut, dass die Schweizer Gemein­den sich bere­its jetzt aktiv bemühen, dass die Men­schen die Elek­tro­mo­bilität auch er­leben und nutzen können.
Das Schweizer Forum Elek­tro­mo­bilität mit der Kom­mis­sion VillE un­terstützt die Gemein­den dabei, dass sie gegen­seitig voneinan­der ler­nen können», erläutert Dr. Jörg Beck­mann, Präsident der Kom­mis­sion VillE, die Auf­gabe des neu er­schiene­nen Berichts.
Seit Jan­uar 2012 hat eine knapp 30-köpfige Kom­mis­sion unter Leitung des «Schweizer Forum Elek­tro­mo­bilität» den Bericht «VillE - Elek­tro­mo­bilität vor Ort» er­ar­beitet. Er stellt dar, was Schweizer Gemein­den und En­ergiev­er­sorger bis­lang schon un­ter­nom­men haben, um ihren Bürg­erin­nen und Bürgern den Ein- oder Um­stieg auf elek­trische Fahrzeuge zu er­le­ichtern. Un­terstützt wurde die Ar­beit auch durch viele Gemein­den sel­ber, die an einer im Som­mer 2012 durchgeführten Um­frage teilgenom­men haben, eigene Beiträge ein­brachten oder wertvolle Hin­weise und Zusatz­in­for­ma­tio­nen gaben. Die per­son­elle Band­bre­ite der Kom­mis­sion span­nte sich von Per­so­nen aus der Gemein­dev­er­wal­tung, von lokal und lan­desweit tätigen En­ergiev­er­sorg­ern bis hin zu Ex­perten aus der elek­tro­mo­bilen Wirtschaft. 

Die im Rah­men des Berichts er­ar­beit­eten Hand­lungsempfehlun­gen bi­eten Städten und Gemein­den eine gute Ori­en­tierung. Dazu Thomas Hügli, Leiter der Fach­stelle Mo­bilität beim Stadtwerke-Ver­bund Swis­spower: «Die Ar­beit in der Kom­mis­sion hat sich gelohnt, weil ein sehr prax­isori­en­tierter Bericht ent­standen ist – ein echter Rat­ge­ber für Gemein­den, die sich neu für die Elek­tro­mo­bilität en­gagieren wollen. Sie er­fahren darin nicht nur, welche Hand­lung­sop­tio­nen sie haben.
Die vorgestell­ten Beispiele zeigen den Gemein­den auch ganz konkret, worauf es bei der Um­set­zung ankommt».  

Vor Ort wird bere­its viel für die Elek­tro­mo­bilität getan: Die Bürg­erin­nen und Bürger wer­den sach­lich über diese ef­fiziente und nach­haltige Mo­bilität aufgeklärt und können
in Road­shows Elek­tro­fahrzeuge, also Elek­troau­tos, E-Scooter und E-Bikes, testen.
Mi­tar­bei­t­en­den wer­den E-Ve­los zur Verfügung gestellt, öffentliche Lade­in­fra­struk­tur wird
aufge­baut und mancherorts er­hal­ten Käufer von Elek­tro­fahrzeu­gen Förder­beiträge oder an­dere Vergüns­ti­gun­gen. Aber auch kom­plexe Strate­gien und Mas­terpläne liegen vor.  

Viele Gemein­den ste­hen beim Thema im Dilemma: ein­er­seits wollen sie den
In­dividualverkehr re­duzieren, an­der­er­seits den beste­hen­den ef­fizien­ter ab­wick­eln. Hier
ze­ich­nen sich kon­tro­verse poli­tis­che De­bat­ten ab. Grundsätzlich zeigt sich aber, dass die Elek­tro­mo­bilität vor Ort willkom­men und ger­ade mit den Elek­tro­v­e­los bere­its alltäglich gewor­den ist.

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