Sprechen Baugrundspezialisten, Geotechniker oder Geologen von Dichte, geht es in der Regel um die Beurteilung grundbautechnischer Eigenschaften. Doch die oberirdische Verdichtung wirkt sich zunehmend auf die Platzverhältnisse im Untergrund aus. In der nächsten Ausgabe von TEC21 aus der Heftreihe «Dichte» erhält der Begriff eine zusätzliche, komplett neue Bedeutung für die Geotechnik. Denn was oft nicht realisiert wird: ein Grossteil der Stadt liegt unter der Erde. Immer häufiger treffen die Planenden auf unterschiedlichste unterirdische Gebäudeteile oder Verkehrsanlagen, aber auch auf viele Werkleitungen die sie nicht immer im erwarteten Zustand antreffen. Die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes in Winterthur zeigt beispielhaft, welche Auswirkungen Entscheide in der Wettbewerbsphase haben, bei denen relevante tiefbauspezifische Randbedingungen noch nicht abschliessend berücksichtigt werden konnten.
