New Yor­ker Mo­MA er­hält Frank-Lloyd-Wright-Ar­chiv

Publikationsdatum
13-09-2012
Revision
25-08-2015

Selbst eine bekritzelte Serviette ist dabei: Das New Yorker Museum of Modern Art erhält ein gewaltiges Archiv des 1959 verstorbenen Architekten Frank Lloyd Wright. Das Museum in Manhattan teilt sich den Nachlass mit der New Yorker Columbia Universität. Auch 40 architektonische Modelle des Meisters sind dabei. Die Artefakte lagen bislang in Wrights früheren Büros Taliesin im Bundesstaat Wisconsin und Taliesin West im Bundesstaat Arizona. Auf die Serviette hatte Wright Pläne für eine Bebauung von Ellis Island im Hafen von New York skizziert. ­Diese blieben Utopie, auf der Insel befindet sich heute ein Einwanderungsmuseum. Auf einem Blatt Papier aus dem Nachlass findet sich auch die erste Bleistiftskizze zum Solomon-R.-Guggenheim-Museum. Der schneckenförmige Bau in New York gehört zu den bekanntesten Arbeiten Wrights. Zum Archiv gehören 23'000 Zeichnungen, 44'000 Fotografien und 600 Manuskripte. Der grösste Teil sind Briefe, Notizen und andere Kor­respondenzen – insgesamt mehr als 300'000 Schriftstücke.

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