SIA-Mas­ter­preis Ar­chi­tek­tur 2016: «Com­po­si­ti­on pro­fa­ne»

Projekt von Sophie Didisheim und Marco Ievoli

Masterarbeit EPF Lausanne | Professoren Dieter Dietz, Yves Pedrazzini, Charlotte Erckrath, Patrick Mestelan

Publikationsdatum
20-04-2017
Revision
21-04-2017

Die Arbeit ist eine poetische, fast utopische Antwort auf zwei Problemstellungen von heute: die Abkehr von den Kultstätten und die Nachfrage nach Aufnahmeorten für Migranten. Das Projekt besteht aus zwei Beispielen, bei denen Lausanner Kirchen als Zufluchtsort für Migranten dienen. Wenngleich dabei sakrale Gebäude verweltlicht werden, finden sich religiöse Werte im Grundsatz der Gastfreundschaft wieder. Diese Desakralisierung bietet aber auch eine architektonische Vorstellung, die dem Raum des ursprünglichen Gebäudes huldigt.


SIA-Masterpreis Architektur

Der SIA-Masterpreis Architektur, den der SIA seit den 1960er-Jahren jährlich verleiht, zeichnet Abschlussarbeiten der drei universitären Hochschulen Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) und der Accademia di architettura di Mendrisio (AAM)  aus. 80 bis 130 Masterprojekte werden pro Prüfungssession eingereicht. An der ETH finden jedes Jahr zwei Sessionen statt, an EPFL und AAM eine. Für jede Schule gibt es eine Jury aus sechs Architektinnen und Architekten: dem Präsidenten des Fachvereins Architektur und Kultur (A & K) sowie je einem Vertreter/einer Vertreterin des A & K aus den drei Sprachregionen, der Berufsgruppe Architektur (BGA) und der SIA-Sektion des Kantons der Hochschule, also Waadt, Zürich oder Tessin.

Einen Überblick über die Gewinnerprojekte finden Sie im E-Dossier «SIA-Masterpreis Architektur 2016».

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