Lu­zer­ner Schul­an­la­ge mit Schwei­zer Denk­mal­prei­se 2012 aus­ge­zeich­net

Die Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger (KSD) hat die Schulanlage Dula in der Stadt Luzern mit dem Schweizer Denkmalpreis 2012 ausgezeichnet. Nach 2009 und 2010 geht der Preis bereits zum dritten Mal in den Kanton Luzern.

Publikationsdatum
19-06-2012
Revision
25-08-2015

Die «sorgfältige Restaurierung» und der «schonende Umbau dieses seltenen und bedeutenden Zeugen der klassischen Moderne in der Zentralschweiz» überzeugte die Fachjury. Die Schulanlage Dula in Luzern wurde zwischen 1931 und 1933 erbaut. Sie gilt als Hauptwerk des Neuen Bauens Anfang der 1930er-Jahre in Luzern. Sie nehme eine Schlüsselstellung innerhalb des damals modernen Schulhausbaus in der Schweiz ein, heisst es weiter.
Der Luzerner Architekt Albert Zeyer fasste die beiden späthistorischen Schulhäuser Säli (1898) und Pestalozzi (1904) zu einer Anlage zusammen. Er stellte das Dula-Schulhaus dem Säli-Schulhaus gegenüber. Und eine Turnhalle schliesst die Schulhäuser zu einem grossen rechteckigen Innenhof zusammen. Im Mai 2004 bewilligten die Stimmberech-tigten der Stadt Luzern den Kredit für die Sanierung der Schulanlage. 2008 war die Gesamtrestaurierung abgeschlossen.
Die KSD vergibt seit 2007 den Schweizer Denkmalpreis für besonders gutgelungene Restaurierungen. Die öffentliche Preisübergabe findet am 23. Juni 2012 in der Schulanlage Dula statt.

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