Ge­nos­sen­schafts­sied­lun­gen im Sul­zer-Are­al ge­plant

Zwei Winterthurer Genossenschaften möchten im Sulzer-Areal Stadtmitte neue Siedlungen realisieren. Implenia startet ein Architektur-Konkurrenzverfahren für die Überbauung. 

Publikationsdatum
19-11-2015
Revision
19-11-2015

Auf dem Sulzer-Areal in Winterthur sollen zwei neue Genossenschafts-Siedlungen entstehen. Die Wohnbaugenossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen Gaiwo möchte rund 50 Wohnungen realisieren. Die gemeinschaftliche Siedlung der Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen Gesewo soll etwa 90 Wohnungen umfassen, autofrei sein und von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst verwaltet werden. Die Gesewo sucht bereits jetzt Menschen, die sich für das gemeinschaftliche Wohnen und Arbeiten im Werk 1 interessieren.

Die geplanten Siedlungen der Genossenschaften Gesewo und Gaiwo wären Teil des Areals Werk 1 im Sulzer-Areal Stadtmitte. Es umfasst über 60000 m3 und gehört Implenia. Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat im März dieses Jahres den Gestaltungsplan angenommen. Er regelt unter anderem, dass die Ziele der 2000 Watt–Gesellschaft einzuhalten sind und dass 30% der Wohnflächen für gemeinnütziges und preisgünstiges Wohnen genutzt werden.

Die Genossenschaftssiedlungen sind als Teil einer grösseren Überbauung auf dem Baufeld 3 vorgesehen. Implenia führt nun ein Architektur-Konkurrenzverfahren für die Überbauung durch. Auch die Genossenschaften sollen in diesen Prozess eingebunden werden. Das Verfahren wird im Spätsommer 2016 abgeschlossen sein. Rund vier Jahre später wäre die Überbauung bezugsbereit.

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