Grü­nes Licht für die Ein­hau­sung Schwa­men­din­gen

Publikationsdatum
05-02-2016
Revision
05-02-2016

Die Einhausung der Stadtautobahn in Zürich Schwamendingen (vgl. TEC21 23/2015) kann gebaut werden. Das Bundesamt für Strassen (Astra) teilte gestern mit, dass gegen die Plangenehmigungsverfügung für das Ausführungsprojekt der Einhausung Schwamendingen beim Bundesverwaltungsgericht keine Beschwerden eingegangen sind. Die Infrastrukturfiliale Winterthur des Astra geht nun davon aus, 2018/2019 mit den Hauptarbeiten starten zu können. Erste Vorarbeiten sollen bereits 2017 erfolgen.

Voraussetzung für diesen Zeitplan sei, dass gegen die Vergabe der Bauarbeiten keine Einsprachen eingehen und die notwendigen Kredite von Bund, Kanton und Stadt Zürich zur Verfügung gestellt werden können. In den nächsten ein bis zwei Jahren sollen nun das Detailprojekt ausgearbeitet, die Submission vorbereitet und die Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Die diversen Auflagen in der Plangenehmigungsverfügung ziehen laut Astra keine grösseren Projektanpassungen nach sich.

Seit rund 30 Jahren sind Bemühungen im Gang, das durch eine Autobahn geteilte Quartier durch eine Strassenüberdeckung wieder zu verbinden. Die Bevölkerung soll vom Lärm und Gestank von täglich durchschnittlich 110 000 Autos entlastet werden. Nun soll die Nationalstrasse zwischen dem Schöneichtunnel und dem Autobahnkreuz Aubrugg auf einer Länge von rund 940 m mit einem Tunnel überdeckt werden. Das Bauwerk wird 30 m breit und 7 m hoch. Auf dem Dach der Einhausung wird ein Park als Grün- und Freiraum für die Quartierbevölkerung verwirklicht.

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