Ba­sel 3Land – Gren­zen über­win­den

Editorial

Publikationsdatum
13-10-2016
Revision
14-10-2016

Das Projekt 3Land ist einmalig in Europa. In keiner anderen Grenzlage gibt es bislang eine räumlich abgestimmte Planung von drei Ländern. Der Weg dorthin ist eng mit der Entwicklung im Basler Norden verknüpft, über die wir bereits in unseren vorangegangenen Themenheften (TEC21 1–2/2016 und 20/2016) berichtet haben. Nun schlagen wir den grossen Bogen zum trinationalen Projekt. Begleiten Sie uns auf eine spannende zeit- und räum­liche ­Reise, um das 3Land zu entdecken.
Wie aus einer Basler Vision ein trinationales Raumkonzept entstehen konnte, beschreibt Thomas Waltert, Leiter der Gesamtentwicklung Basel-Nord vom Kanton Basel-Stadt. Zu verdanken ist diese Entwicklung dem wirtschaftlichen Strukturwandel, einer guten Kooperation aller Beteiligten und günstigen Rahmenbedingungen. Gemeinsame Problem- und Interessen­lagen haben die drei Länder dazu geführt, sich zunächst auf einen offenen Austausch und dann auf eine gemeinsame Planung einzulassen – eine grosse Chance, auch aus historischer Sicht.
Die Grenz­lage der Stadt Basel hat ihre Lebensqualität seit jeher geprägt und sie zugleich vor einige Herausforderungen gestellt. In seinem einfüh­renden Essay erklärt der Historiker Beat von Wartburg, wie Basel daraus seine spezifische Identität entwickelt hat und damit nun Grenzen überwinden will. Diplomatie und Dialogbereitschaft sind die Schlüssel dazu.

Lesen Sie weiter:
–> Vom Eiland zum Dreiland
–> Aus Gegen- wird Miteinander

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