Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb Wohn­sied­lung Leut­schen­bach-Mit­te ent­schie­den

In Leutschenbach-Mitte sollen bis 2021 rund 400 neue städtische Wohnungen entstehen. Mit Kindergarten und Hort, einem Gemeinschaftsraum sowie Räumen für Dienstleistungen und Gewerbe entsteht so ein belebtes Zentrum mitten im wachsenden Quartier.

Publikationsdatum
24-02-2015
Revision
01-09-2015

Auf dem ehemaligen Heineken-Areal und der angrenzenden Heliwiese in Leutschenbach-Mitte soll bis 2021 eine neue städtische Wohnsiedlung mit rund 400 Wohnungen, Kinderbetreuungsstätten sowie Dienstleistungs- und Gewerbenutzungen entstehen. Der vom Amt für Hochbauten durchgeführten Architekturwettbewerb ist entschieden: Das Projekt «souq» von Andreas Feurer Architektur, Zürich, in Zusammenarbeit mit Atelier Oriri, Landschaftsarchitekten aus Kehrsiten, hat die Jury überzeugt.

Das Siegerprojekt erfüllt die wichtigste Forderung aus der Aufgabenstellung, Wohnungen mit knappen und reduzierten Grössen zu entwerfen. Das Projekt wartet mit Grundrissen auf, die sowohl in ihrer Organisation als auch in ihrer räumlichen Vielfalt überzeugen und dabei absolut alltagstauglich sind. Darüber hinaus gab vor allem die Souq-ähnliche Gestaltung des Innenhofs den Ausschlag für den Sieg des Beitrags.

Die neue Wohnsiedlung Leutschenbach-Mitte bietet Platz für rund 1000 Bewohnerinnen und Bewohner. Die Wohnungen mit hauptsächlich drei oder vier Zimmern bieten vor allem Familien Wohnraum: In der Siedlung sollen in Zukunft zwischen 30 und 40% Kinder leben und das Quartier prägen. Darüber hinaus wird das Zusatzangebot an unkonventionellen Wohnformen wie Cluster- oder Atelierwohnungen einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Quartierentwicklung leisten. Öffentliche Erdgeschossnutzungen mit Gewerbe und Dienstleistungsbetrieben sollen die Wohnsiedlung zu einem neuen lebendigen Mittelpunkt in Zürich-Nord machen.

Über das Projekt werden der Gemeinderat und das Stadtzürcher Stimmvolk entscheiden: Mitte 2017 soll dem Gemeinderat eine Objektkredit-Vorlage unterbreitet werden. Eine Volksabstimmung wird frühestens im Frühjahr 2018 folgen. Die Siedlung soll bis Anfang 2021 bezugsbereit sein. 

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