An­der­matt: Der Um­gang mit dem Wan­del

In der Studie «BESTandermatt» untersucht die Hochschule Luzern die soziokulturellen undsozioökonomischen Auswirkungen des Tourismusresorts in Andermatt während rund zehn Jahren. Im Mittelpunkt der zweiten Teilstudie stehen die unterschiedlichen Umgangsweisen der Bevölkerung mit den Veränderungen im Dorf.

Publikationsdatum
11-02-2014
Revision
25-08-2015

Das Resortprojekt in Andermatt wird die Urner Gemeinde im Urserental verändern – nicht nur die Landschaft und das Ortsbild, auch die sozialen Strukturen und das Zusammenleben. Wie die Bevölkerung den Wandel ihres Dorfes erlebt und wie sie damit umgeht, untersucht die Langzeitstudie «BESTandermatt» unter der Leitung der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit (siehe Kasten). Die Studie geht über eine Dokumentation der soziokulturellen Auswirkungen hinaus und will die Betroffenen darin unterstützen, die Entwicklungen zu reflektieren und aktiv mitzugestalten. 

Von Aufbruchsstimmung bis zu Enttäuschung

Die Auswertung zeigt, dass die Stimmung in Andermatt zum Zeitpunkt der Befragung von einer zuversichtlichen Aufbruchsstimmung über eine abwartende Haltung bis hin zu Enttäuschung oder Unsicherheit reicht. So wurde beispielsweise die Befürchtung geäussert, dass es in Zukunft in Andermatt zu wenig bezahlbaren Wohnraum für die einheimische Bevölkerung geben werde. Positiv aufgenommen wurde hingegen die Aufwertung des Dorfkerns dank Renovationen. Vom Bau des Resorts, aber auch von der Erweiterung des Skigebiets erhofft man sich einen wirtschaftlichen Aufschwung. 

Den vollständigen Schlussbericht der 2. Teilstudie finden Sie hier.

Verwandte Beiträge