Ah. Jetzt. Ja.

Publikationsdatum
07-05-2014
Revision
10-11-2015

Mittagspause. Drei Ingenieure am Tisch: einer, der TEC21 bisher nur selten in die Hand nahm, eine regelmässige Leserin der Zeitschrift und eine Redaktorin. Wir reden über Gott und die Welt und die Neuerungen in der Schweizerischen Bauzeitung. Die Kolumne auf der letzten Seite gefalle ihr, sagt die Ingenieurin, aber der Rubrikentitel … «Wie seid ihr bloss darauf gekommen » 

«Das ist eine Anspielung auf die Position ‹Unvorhergesehenes›, die in Kostenvoranschlägen gern mal vorkommt», antworte ich. Ganz weit vorn sind hier ja Baugrundrisiken und archäologische Grabungen. Grundsätzlich sind der Fantasie aber keine Grenzen gesetzt, und es gibt kaum einen Ingenieur oder Architekten, der nicht schauderhafte Geschichten dazu erzählen könnte. Vor diesem Hintergrund sei der Titel gut, finden beide. «Aber bitte schreib dazu eine Kolumne.» Das tue ich hiermit.

Wir als Redaktion sind davon ausgegangen, dass alle, die in der Baubranche tätig sind, etwas mit dem Begriff «Unvorhergesehenes» anfangen können. Dass das so ist, bestätigen mir auch meine Tischnachbarn. Aber nicht in diesem Zusammenhang. Wir haben wohl übersehen, dass unsere Leserinnen und Leser einfach mal abschalten, sich zurücklehnen und konsumieren möchten.

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